Inka Noack's Konzerte

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Nur wer die Sehnsucht kennt (2011)

„Das Duo wagte sich bei seinem Auftritt auch über die musikalische Romantik hinaus und warf einen Blick in die Moderne. In Kompositionen von Hugo Wolf und Max Reger gelang es der Mezzosopranistin, die sehr zerbrechlich klingenden Kleinode den Zuhörern zu vermitteln, indem sie ihre stets kontrollierte und nicht zum Ausbruch neigende Stimme zielsicher zu führen wusste. Dabei schaffte sie es, die Musik derart zu verinnerlichen, dass ihr professioneller Auftritt mit dem höchsten Grad an Authentizität verschmolz. Zu dieser Authentizität gehörten zweifelsohne auch die kleinen Anmerkungen und Anekdoten, die sie wie vermittelnde Brücken zwischen die einzelnen Liedvorträge baute. Charmant und mit einer Brise Leichtigkeit versuchte sie, dem schwermütigen Thema »Sehnsucht« auch immer ein Augenzwinkern abzuringen, mit dem sie zu erheitern wusste.

Zum georgischdeutschen Künstlerduo gehört seit mehr als fünf Jahren auch Irine Gorgadze. Die Pianistin widmete sich an diesem Abend der einzigen Komposition von Robert Schumann, der »Träumerei« aus den »Kinderszenen«. Unter ihren Händen entwickelte sich eine Klavierminiatur mit hochexpressiver Kraft und emotionaler Reife, die im Sich-Verklingen am Ende des Stückes das Publikum zu »Bravo«- Rufen mitriss. Irine Gorgadze zeigte wieder einmal mehr auch ihre Qualität zum solistischen Vortrag.“
(Westfalenblatt, 2011)

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